Die Frau auf dem Tier, die Mystery Babylon.


Ein Aufruf an die Messianischen Juden und Christen unserer Tage:

"Geht aus ihr hinaus, mein Volk, damit ihr nicht an ihren Sünden teilhabt und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!" ( Off 18,4 )

 

Die Nachfolge Christi ist das eine, aber da ist noch ein zweites:  Wer ist diese Mystery Babylon? Offenbar ist sie eine große Gefahr für uns.

 

Durch Wendy Alec sagt uns Gott: Ihr müsst euch wirklich besinnen, was ihr tut!   Das Ende der Mystery Babylon kommt bald und ist so schrecklich, dass ihr alle euren Glauben verlieren würdet.

Denn ihr würdet denken, dass Gott euch verlassen hat, wie die Frau des Hiob dachte:

"So ein Elend! Und wir dachten, wir gehen die Wege Gottes!"

 

Also: Offensichtlich sind wir in die Wege der Frau auf dem Tier verwickelt und wissen

es nicht.

Also das ist jetzt unser Thema:   Welchen Anteil haben wir an der Mystery Babylon?

 

Daher lesen wir jetzt Offenbarung 17 und 18, um zu wissen, wer sie ist und was wir zu unterlassen haben.

 

Off 17, 1-6:

1  Und es kam einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen hatten, und redete mit mir und sprach:  Komm her! Ich will dir das Gericht über die große Hure zeigen, die an vielen Wassern sitzt,

2  mit der die Könige der Erde Unzucht getrieben haben;  und die Bewohner der Erde sind trunken geworden von dem Wein ihrer Unzucht.

3  Und er führte mich im Geist hinweg in eine Wüste;  und ich sah eine Frau auf einem scharlachroten Tier sitzen, das voller Lästernamen war und sieben Köpfe und zehn Hörner hatte.

4  Und die Frau war bekleidet mit Purpur und Scharlach und übergoldet mit Gold und Edelgestein und Perlen, und sie hatte einen goldenen Becher in ihrer Hand, voller Greuel und Unreinheit ihrer Unzucht,

5  und sie hatte an ihrer Stirn einen Namen geschrieben, ein Geheimnis:  Babylon, die große, die Mutter der Huren und der Greuel der Erde.

6  Und ich sah die Frau trunken vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu.  Und ich wunderte mich, als ich sie sah, mit großer Verwunderung.

 

Also: Wir befinden uns hier in der Zeit der Apokalypse und sehen, dass die Frau einen großen Einfluss auf der ganzen Erde hatte - mit ihrer Unzucht.  Hier aber ist sie bereits

vernichtet.

Sie saß auf dem Tier mit dem 7. Kopf und den 10 Hörnern. Das Tier ist wie eine Dynastie mit

7 Generationen.   Zuletzt herrschte der 7. Kopf.  Er wurde durch seinen Angriff auf Israel

in den Abgrund verbannt für die 70. Jahrwoche.   Jetzt, zur Zeit der Apokalypse, ist er wieder auferstanden von den Toten - quasi als 8. Kopf. 

Die 10 Hörner, menschliche Herrscher, sind damals mit dem 7. Kopf untergegangen  und sind nicht mehr.  Sie sind nicht mit dem 7. Kopf auferstanden.

 

Vers 6:  "Die Frau ist trunken vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu."

 

Im Brief an die Römer 11,16 lesen wir: "Wenn aber das Erstlingsbrot heilig ist, so auch der Teig."

Es gibt also 2 Gruppen, die heilig vor Gott sind:  Das sind die Juden, die Christus als den Messias erkannt haben, und die Juden die den Messias von ganzem Herzen erwarten. Die einen sind die "Erstlinge", die anderen sind der "Teig".

Von denen ist hier die Rede.

Und natürlich auch Christen gehören zu den Zeugen Jesu.

 

Die Frau ist trunken vom Blut der Heiligen.  Im Blut ist das Leben.  Sie hat das Leben vieler Heiliger angenommen. Das ist sie selbst:  Sie ist die Gemeinschaft der vom Glauben abgekommenen Juden und Christen.   Das sind auch die, die schon seit Generationen Gott verlassen haben.   ( Etwas seit 1750, der Zeit der Aufklärung.)

 

"Sie sitzt auf dem Tier".

Zur Erinnerung:   Die 7 Köpfe des Tieres sind als Gastgeber von Gott ausgesucht worden, weil Gott sein Volk nicht mehr leiten wollte.   Gott hat sein Volk Israel als Gäste unter die Herrschaft anderer Völker gegeben.   Deren Gesetze sollten sie befolgen, natürlich, aber sie sollten ihre eigene Lebensart behalten, sie sollten ja Israel bleiben.

Was aber nun, wenn diese Gäste ihren Gott verlassen?   Auch dann noch sollen sie von den Gastgebern versorgt werden.  Wenn ihre Zahl nun immer größer wird, dann fangen sie an, zu bestimmen, wie der Gastgeber sich verhalten soll.

Diese Gäste werden jetzt zum "Mainstream", die Gastgeber müssen ihre ganze Kraft dem Mainstream zur Verfügung stellen.

 

Es begann mit der Aufklärung. In Deutschland und in Frankreich.

Dann aber:  In Deutschland begann der "Sozialismus" mit Marx und Engels und das "Germanische Heldentum" mit Richard Wagner, - in Frankreich dagegen entwickelte sich "Liberté, Egalitè, Fraternité", eine Freiheit ohne Gott.  Die Frau auf dem Tier.  1886 schenkten die Franzosen die "Statue of Liberty" den Amerikanern.   Da steht sie noch heute im Hafen von New York.   Deutschland hat nach dem 2. Weltkrieg diese Freiheit Amerikas und Frankreichs angenommen.   Zuerst in Westdeutschland dann auch in Ostdeutschland. Das also ist der Stand der Dinge:  Die Frau auf dem Tier herrscht in Europa und den USA.

Das Tier mit dem 7. Kopf leitet alle diese Nationen, die Gastgeber von Juden und Christen sind. Nun:  Durch die Mission gibt es Christen überall auf der Welt.   Und also hat auch die Frau überall auf der Welt einen gewissen Einfluss.

 

Durch Wendy Alec zeigt uns Gott ein anderes Bild von der "Frau auf dem Tier". 

Das ist ein Baum ohne Wipfel mit wuchernden Zweigen überall in Europa und mit seinen Wurzeln in Brüssel.

 

"Ohne Wipfel". Was bedeutet das? Die Frau auf dem Tier hat keine zentrale Macht ausgebildet. Sie wird gelenkt durch einen "Mainstream".

Der "Baum ohne Wipfel" hat einen Ableger in den USA: Die Freiheitsstatue. Hier ist die Frau besonders dominant.

 

Also: Es gibt keine zentrale Macht, aber wie kommt es zu dem Mainstream? Wie wird diese Gemeinschaft gebildet?

Gemeinschaft wird normalerweise gebildet durch einen gemeinsamen Geist.   Die Frau auf dem Tier aber orientiert sich an den verschiedensten geistigen Quellen, sodass also keine einheitliche Gemeinschaft entstehen kann.  

Diese Gemeinschaft hat den Charakter des "Schwarmverhaltens".   So ein Verhalten haben wir sicher schon an Vogelschwärmen sehen können.

Eben: Der Mainstream.

 

Vers 6: "Die Frau ist trunken vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu."

Die Frau ist erfüllt davon, Gott zu leugnen, die Heiligen für sich zu gewinnen und selbst zu bestimmen, was in der Welt passiert und was nicht.

 

Lesen wir nun die Verse 7 bis 13:

 

7  Und der Engel sprach zu mir: Warum wundertest du dich? Ich will dir das Geheimnis der Frau sagen und des Tieres, das sie trägt und die sieben Köpfe und die zehn Hörner hat.

8  Das Tier, das du gesehen hast, war und ist nicht und wird aus dem Abgrund heraufsteigen und geht ins Verderben; und die Bewohner der Erde, deren Namen nicht im Buch des Lebens geschrieben sind von Grundlegung der Welt an, werden sich wundern, wenn sie das Tier sehen, dass es war und nicht ist und da sein wird.

9  Hier ist der Verstand <nötig>, der Weisheit hat: Die sieben Köpfe sind sieben Berge, auf denen die Frau sitzt. Und es sind sieben Könige:

10  die fünf <ersten> sind gefallen, der eine ist, der andere ist noch nicht gekommen; und wenn er kommt, muss er eine kurze Zeit bleiben.

11  Und das Tier, das war und nicht ist, es ist selbst sowohl ein achter als auch von den sieben und geht ins Verderben.

12  Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, sind zehn Könige, die noch kein Königreich empfangen haben, aber mit dem Tier eine Stunde Macht wie Könige empfangen.

13  Diese haben einen Sinn und geben ihre Kraft und Macht dem Tier.

 

Der Vers 8 spricht von dem Tier mit dem 7. Kopf zu unserer Zeit, dann geht das Tier in den Abgrund zur Zeit der 70. Jahrwoche, um dann wieder zu erscheinen in der Zeit der Apokalypse. Viele Menschen wundern sich darüber.

 

Die Verse 9 und 10 sagen dann:   Die Köpfe sind Berge.   Berge sind Herrschaftsbereiche.   Die "Könige" sind hier die Engel der Völker.   Im alten Griechenland hatten 4 Engel die Herrschaft als Vierfaltigkeit, zu unserer Zeit haben  7 Engel die Herrschaft als eine 4in4-Mannigfaltigkeit. Sonst hatte immer nur ein Engel die Herrschaft, der Engel seines Volkes.

Jetzt gerade, etwa 100 Jahre nach Christi Geburt, herrscht der 6. Kopf, Jupiter.   Nach 1453 herrscht dann der 7. Kopf, "unser" Kopf.

 

Vers 11 spricht vom 7. Kopf unserer Zeit, der dann in den Abgrund geschickt wird zur Zeit der 70. Jahrwoche und der dann wiedergeboren wird in der Apokalypse quasi als 8. Kopf.   Nach der Zeit der Apokalypse wird er dann in den "Feuersee" verbannt.

 

Die Verse 12 und 13 sprechen von 10 Hörnern, das sind menschliche Herrscher.   Durch sie wird die Frau, die Mystery Babylon, vernichtet.   Sie können aber die USA nicht erobern, weil Gott nur die Vernichtung der Frau zulässt.  

Das Tier mit dem 7. Kopf greift dann Israel an und wird in den Abgrund verbannt.   Dann beginnt die 70. Jahrwoche.

 

Jetzt noch die Verse 15 - 18:

 

15 Und er spricht zu mir: Die Wasser, die du gesehen hast, wo die Hure sitzt, sind Völker und Völkerscharen und Nationen und Sprachen;

16 und die zehn Hörner, die du gesehen hast, und das Tier, diese werden die Hure hassen und werden sie verwüsten und nackt machen und werden ihr Fleisch fressen und sie mit Feuer verbrennen.

17 Denn Gott hat in ihre Herzen gegeben, seinen Sinn zu tun und in einem Sinn zu handeln und ihr Königreich dem Tier zu geben, bis die Worte Gottes vollendet sein werden.

18 Und die Frau, die du gesehen hast, ist die große Stadt, welche die Königsherrschaft über die Könige der Erde hat.

 

Die Frau also hat einen weltweiten Einfluss.  Der Baum mit seinen Wurzeln in Brüssel, weit verzweigt in Europa, aber ohne Wipfel, der Baum zeigt uns ein Bild von ihr als Mainstream aber ohne effektive Zentralregierung.

Doch gemeinsam mit den USA hat sie ein weltweites Gewicht.

 

Die Verse 16 und 17 sprechen vom Untergang der Frau auf dem Tier.   Die USA werden vernichtet.  Auch Europa würde vernichtet werden nach dem Willen Gottes.  Jedoch mit dem Brexit beginnt eine Phase der Erneuerung in Europa.  Mit Hilfe des Bible Belts in den USA beginnt die Erneuerung in England und dann auch auf dem Kontinent.  

Wir werden uns hier der Frau in Europa entledigen, um nicht mit ihr unter zu gehen.

 

                                                                             * * * * *

Das Kapitel 17 hat uns also gezeigt, wer die Frau auf dem Tier ist, und was geschehen wird. Jetzt kommt aber die Hauptsache. Wir wollen jetzt erfahren, was wir tun müssen, worauf wir zu achten haben, um nicht zur Hure Babylon zu gehören, um nicht an ihrem Leiden Teil zu haben. 

 

Warum wird die Frau eine "Hure" genannt? - Israel wurde "unzüchtig" genannt, weil es andere Götter anbetete.

So auch hier:  Nach ihrer Willkür verbindet sich die Frau mit allen möglichen Dämonen, die ihren Wünschen entsprechen.   Diese Dämonen haben aber keine eigene Kraft.   Sie erhalten aber die Kraft zum Handeln von der Stärke ihres Engels,  bei dem sie zu Gast sind.   Der wird dann mit den Ansprüchen der Frau immer schwächer.   Wendy Alec gab uns eine Schilderung des siechen Engels von Britannien, als sie uns das Bild vom Löwen zeigte.

 

Was bedeutet das für Christen und Juden?   Wir müssen für unseren Gastgeber eintreten durch Gebet.   Unser Gastgeber befolgt eine christlich kulturelle Identität.   Daher können wir schon den Ungeist der Frau erkennen, wenn nur unser Glaube von ihr entstellt wird.  

 

Lesen wir jetzt Off 18,1-3:

 

Der Untergang Babylons.

1 Nach diesem sah ich einen anderen Engel aus dem Himmel herabkommen, der große Macht hatte; und die Erde wurde von seiner Herrlichkeit erleuchtet.

2 Und er rief mit starker Stimme und sprach: Gefallen, gefallen ist Babylon, die Große, und ist eine Behausung von Dämonen geworden und ein Gefängnis jedes unreinen Geistes und ein Gefängnis jedes unreinen und gehassten Vogels.

3 Denn von dem Wein der Wut ihrer Unzucht haben alle Nationen getrunken, und die Könige der Erde haben Unzucht mit ihr getrieben, und die Kaufleute der Erde sind durch die Kraft ihrer Üppigkeit reich geworden.

 

Die Frau selbst weiß nichts von dem dämonischen Hintergrund ihres Wollens. Sie organisiert die Handels-Beziehungen weltweit mit den Nationen und bringt den Kaufleuten großen Reichtum.

Sie schließt Verträge ab mit Nationen beliebiger geistlicher Orientierung, ob dort Frauen misshandelt werden oder Christen verfolgt werden, ist ihr egal.

Für sie ist wichtig, ob die Herrscher die diplomatischen Standards beherrschen.   Sie gründet die UN, um alle Nationen an einen Tisch zu bringen.   Sie redet von "Menschenrechten".

 

Eigentlich sind wir ja christliche Nationen in Europa und den USA.   Aber als Christen wären wir bei den Nationen nicht willkommen.   Aber mit der Aussicht auf Reichtum sind wir überall willkommen.

 

Die Verse 4-10:

 

4  Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: Geht aus ihr hinaus, mein Volk, damit ihr nicht an ihren Sünden teilhabt und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!

5  Denn ihre Sünden sind aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht.

6  Vergeltet ihr, wie auch sie vergolten hat, und verdoppelt <es ihr> doppelt nach ihren Werken; mischt ihr den Kelch, den sie gemischt hat, doppelt! 

7  Wie viel sie sich verherrlicht hat und üppig gewesen ist, soviel Qual und Trauer gebt ihr! Denn sie spricht in ihrem Herzen: Ich sitze als Königin, und Witwe bin ich nicht, und Traurigkeit werde ich nicht sehen.

8  Darum werden ihre Plagen an einem Tag kommen: Tod und Trauer und Hunger, und mit Feuer wird sie verbrannt werden; denn stark ist der Herr, Gott, der sie gerichtet hat.

9  Und es werden um sie weinen und wehklagen die Könige der Erde, die mit ihr Unzucht getrieben haben und üppig gewesen sind, wenn sie den Rauch ihres Brandes sehen;

10  und sie werden aus Furcht vor ihrer Qual weitab stehen und sagen: Wehe, wehe! Die große Stadt, Babylon, die starke Stadt! Denn in einer Stunde ist dein Gericht gekommen.

 

Wir sehen ihre Ungerechtigkeiten.   Und wir sind aufgefordert ihre Ungerechtigkeiten zu bezeugen, und auch ihre Überheblichkeit.

So will Gott, dass wir uns von ihr distanzieren, damit wir nicht mir ihr untergehen, und wir werden dann nicht um sie trauern!

 

Die Verse 11-17:

 

11  Und die Kaufleute der Erde weinen und trauern um sie, weil niemand mehr ihre Ware kauft: 12  Ware von Gold und Silber und Edelgestein und Perlen und feiner Leinwand und Purpur und Seide und Scharlachstoff und alles Thujaholz und jedes Gerät von Elfenbein und jedes Gerät von kostbarstem Holz und von Erz und Eisen und Marmor

13  und Zimt und Haarbalsam und Räucherwerk und Salböl und Weihrauch und Wein und Öl und Feinmehl und Weizen und Rinder und Schafe und von Pferden und von Wagen und von Leibeigenen und Menschenseelen.

14  Und die Früchte, nach denen deine Seele begehrte, sind von dir gewichen, und alle Pracht und Glanz sind dir verloren, und man wird sie nie mehr finden.

15  Die Kaufleute dieser Dinge, die an ihr reich geworden sind, werden aus Furcht vor ihrer Qual weitab stehen, weinend und trauernd,

16  und werden sagen: Wehe, wehe! Die große Stadt, die bekleidet war mit feiner Leinwand und Purpur und Scharlachstoff und übergoldet mit Gold und Edelgestein und Perlen!

17  Denn in einer Stunde ist der so große Reichtum verwüstet worden.

 

Wenn wir uns da beteiligen, wird uns der Geist Gottes verlassen. Wenn wir zu den Kaufleuten gehören und mit Gewinnmaximierung arbeiten, wird uns der Geist Gottes verlassen. Gewinnmaximierung bedeutet auch:  Die Ausbeutung der Arbeiter. 

 

Sind wir aber Kaufleute, und achten wir auf das Wohlergehen der Angestellten, versorgen wir die Kundschaft korrekt, dann bleiben wir Diener Gottes.   Natürlich achten wir auch darauf, dass Tiere korrekt behandelt werden, und dass keine giftigen Rückstände in unseren Produkten sind.   Und somit verstehen wir unsere Arbeit als Dienst am Nächsten.

 

In Vers 14 redet Jesus direkt zur Mystery Babylon:  Alles, was du wolltest, hast du verloren. Du wolltest mit Vernunft regieren, die Völker der Welt vereinen mit dem Lockmittel des Reichtums - doch in deiner Selbstherrlichkeit zerstörst du die sichtbare Welt, in der du lebst, als auch die geistige Welt, die Quelle deiner Kraft. 

 

Die Verse 17-19:

 

17 Und jeder Steuermann und jeder Küstenfahrer und Schiffsleute und alle, die auf dem Meere beschäftigt sind, standen weitab.

18 und riefen, als sie den Rauch ihres Brandes sahen, und sprachen: Wer war der großen Stadt gleich?

19 Und sie warfen Staub auf ihre Häupter und riefen weinend und trauernd und sprachen: Wehe, wehe! Die große Stadt, in der alle, die Schiffe auf dem Meere hatten, reich wurden von ihrer Kostbarkeit! Denn in einer Stunde ist sie verwüstet worden.

 

Am Reichtum der Frau haben die Herrscher der Nationen ihren Anteil.   Dann natürlich auch die Produzenten und Händler der Waren.   Und nun auch diese Menschen, die die Waren auf dem Meer transportieren.

 

Was bedeutet "auf dem Meer"?

Israel und die Ägypter ziehen beide durch das Meer. Israel ist beschützt durch die Vollmacht des Mose.   Die Ägypter aber erfahren ihr Gericht.

"Auf dem Meer" also heißt:   "Wir sind außerhalb der Gerichtsbarkeit, gegen uns gibt es keine Anklage."

 

Für uns, in der Nachfolge Christi, bedeutet das:  Wir wollen aber keinen Anteil haben am Erfolg der Babylon.  Wir wollen kein Teil ihres Systems sein.  Wir wollen nicht mit ihr verdienen, auch wenn wir uns selbst nicht schuldig machen!

 

Die Verse 20-24:

 

20 Sei fröhlich über sie, du Himmel, und ihr Heiligen und Apostel und Propheten! Denn Gott hat für euch das Urteil an ihr vollzogen.

21 Und ein starker Engel hob einen Stein auf wie einen großen Mühlstein und warf ihn ins Meer und sprach: So wird Babylon, die große Stadt, mit Gewalt niedergeworfen und nie mehr gefunden werden.

22 Und die Stimme der Harfensänger und Musiker und Flötenspieler und Trompeter wird nie mehr in dir gehört und nie mehr ein Künstler irgendeiner Kunst in dir gefunden und das Geräusch des Mühlsteins nie mehr in dir gehört werden,

23 und das Licht einer Lampe wird nie mehr in dir scheinen und die Stimme von Bräutigam und Braut nie mehr in dir gehört werden; denn deine Kaufleute waren die Großen der Erde; denn durch deine Zauberei sind alle Nationen verführt worden.

24 Und in ihr wurde das Blut von Propheten und Heiligen gefunden und von allen denen, die auf der Erde hingeschlachtet worden sind.

 

Der Vers 21 beendet die Existenz der Babylon, deren Wesen die Menschen verführte, denn sie kann im Gericht nicht bestehen. 

Wie ein Mühlstein wird sie im Meer versinken. 

 

Und dann ist da noch vieles, wovon wir uns trennen müssen:  Die modernen Filme, die Musik, Gewalt und Sex, da ist vieles, was unserer Unterhaltung dient, aber nur das Wesen Babylons unterstützt.   Eigentlich leben wir in einem christlichen Staat.   Der aber ist in der heutigen Zeit kaum mehr erkennbar. Das fing schon an mit der "Statue of Liberty" 1886.

Hier geht es nicht wirklich um Glaubensfreiheit.   Hier geht es um die Mischung aller Religionen.   Das ist aber das Wesen der Frau auf dem Tier.

 

Gearbeitet und gelebt wurde für das System Babylon - das ist jetzt aber vorbei. 

 

Und wie schon anfangs festgestellt ist sie dafür verantwortlich, dass viele Menschen ihren Glauben verloren haben und damit ihr Leben. 

Und dann hat sie sich bei ihren Verträgen mit anderen Nationen nie um die verfolgten Christen eingesetzt, - obwohl doch alle das Dokument zur "Würde des Menschen" unterschrieben hatten.

                                                                         * * * * *

Hier in Off 17 + 18 können wir erkennen, dass wir gar nicht sicher sind, ob wir Anteil an der Frau auf dem Tier haben oder nicht.  

Daher ist es wichtig, dass wir uns vom Geist Gottes leiten lassen.

 

Auch:   Welche Position vertritt unser Pastor?   Was sagen andere in der Gemeinde?

 

Im AT gibt es ein eindrückliches Geschehen:   Nooman, der General des Königs von Aram, war aussätzig.  

Durch Elisa wird Nooman geheilt.   Nun aber hat Nooman ein Problem:   "Ich werde von jetzt an nurmehr dem Gott Israels opfern.   Jedoch - kann mir vergeben werden, wenn ich meinen König zum Gebet in den Tempel Rimmons begleiten muss?" 

Elisa antwortete: "Gehe hin in Frieden."

 

Hier wird klar, dass es von entscheidender Bedeutung ist, ob und wieweit unser Herz beteiligt ist oder nicht.

 

 

                                                                                                                    deFrohna, der 22. 03. 2020.


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