Die Zeit "blau"


Jesus hat den Beinamen "Messias", der Retter.   Im Zentrum der Frohen Botschaft  steht die Errettung des Menschen.  Und das heißt nichts anderes, als in die Zeit "blau" hinüber wechseln zu dürfen.

 

Jesus spricht zu Nikodemus:  "Wenn du in das Himmelreich gelangen willst, dann musst du von neuem geboren werden." 

Nikodemus ist leicht verwirrt, wenn er fragt: "Muss ich noch einmal in den Mutterleib zurück?"

Jesus: "Wenn du glaubst und getauft bist im Geist Gottes, dann bist du neu geboren, dann bist du ein Kind Gottes."

 

Als wir in diese Welt hinein geboren wurden, wurden wir nicht gefragt, wo wir denn geboren werden wollten.  Eines Tages wurden wir wach, adoptierten unsere Eltern, und fingen an, uns in dieser Welt zu orientieren.

 

Wir sprachen Deutsch und nicht Chinesisch, die Hautfarbe war weiss und nicht rötlich oder bräunlich, und wir erfuhren Ungerechtigkeit und Schmerz.


Dann hörten wir von Jesus.  Er spricht von einer ganz anderen Welt, und, wir können in diese neue Welt hinein gelangen.  Ein Vertrag.  Wie bei einer Hochzeit.  Amtlich und vor Zeugen sagen wir: "Ja, ich will."   Und dann ist es geschehen:  Wir leben in der Zeit "blau".  Wir leben in Abhängigkeit vom Geiste Gottes!

 

Und diese Entscheidung gilt für immer.  Nach dem Tod bleiben wir auf dem Weg, den wir zu Lebzeiten eingeschlagen haben:  Das Totenreich für die Jesusnachfolger ist paradiesisch, wie Jesus selber sagt.  Hier sind die Sünden vergeben durch das vergossene Blut Christi.

 

Die Alternative ist allerdings sehr belastend, denn in diesem Totenreich muss jeder seine Sünden sühnen.

Wie kam es dazu?    Seitdem Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben worden sind, stehen wir unter dem Gesetz.  Wie uns unser Gewissen mitteilt, häufen wir im Laufe unseres Lebens einen Berg von Verfehlungen an, der uns zur Plage wird, wenn wir eines Tages dafür aufkommen müssen. 

 

Jesus ist für unsere Sünden gestorben.  Folgen wir ihm, dann sind wir frei.